Der Riesenbärenklau, welcher zur Giftpfanze des Jahres 2008 gewählt wurde, tritt in den steirischen Gemeinden immer häufiger auf. Bei einer Info-Veranstaltung in der Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg ging es daher um Strategien im Kampf gegen dieses giftige und äußerst widerstandsfähige Gewächs.

Der Riesenbärenklau wurde vor Jahren als Zierpflanze aus dem Kaukasus bei uns eingeschleppt und ist mittlerweile verwildert und breitet sich rasant aus. Vor allem wächst er an Waldrändern, an Wegen, aber auch in Streuwiesen und kann eine Höhe von bis zu fünf Metern erreichen.

 

common-hogweed-703495_1280

 

In Verbindung mit Sonnenlicht (UV-Strahlung) führt ein Hautkontakt mit dieser Pflanze zu Hautveränderungen und Blasenbildung, die den Symptomen einer schweren Verbrennung entsprechen. Sehr oft bleiben an den betroffenen Hautpartien hässliche Vernarbungen zurück. Auch Tiere sind von den Wirkungen des Riesenbärenklaus betroffen.

Es wird deshalb empfohlen, beim Umgang mit der Pflanze vollständige Schutzkleidung zu tragen, zu der auch ein Gesichtsschutz gehört.

 

Weitere Informationen:
Baerenklau_10_7_2012