„e-Kommunal Genial!“ – die Gemeinden der Energieregion Weiz-Gleisdorf fahren elektrisch

Mit ihrem neuen Projekt „e-Kommunal Genial!“ elektrifiziert die Energieregion Weiz-Gleisdorf die Fuhrparke ihrer 12 Gemeinden. Zwei elektrische Kommunalfahrzeuge sowie zwei batteriebetriebene Kastenwagen werden in einer insgesamt siebenmonatigen Testphase sprichwörtlich auf den Prüfstand gestellt. Das Projektvolumen beträgt € 53.200 und wird zu 100 % vom Klima- und Energiefonds gefördert.

„Die Straßenreinigung, Grünraumpflege und Transportfahrten sind nur ein Ausschnitt der Aufgaben und Pflichten, denen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bau- und Wirtschaftshöfe tagtäglich nachkommen – bisher mangels geeigneter Alternativen mit konventionell betriebenen Fahrzeugen. Nun ist es aber an der Zeit dies zu ändern.“, beschreibt Erwin Eggenreich, Obmann der Energieregion und Bürgermeister der Stadtgemeinde Weiz, die Motivation hinter dem neuen E-Mobilitätsprojekt der Energieregion.

Denn im Rahmen von „e-Kommunal Genial!“ werden die Gemeinden der Region ab April 2020 mit je zwei elektrischen Kommunalfahrzeugen und zwei batteriebetriebenen Kastenwagen für eine siebenmonatige Testphase ausgestattet. Hierfür konnten mit Mercedes Harb aus Weiz und MUP technologies aus Stallhofen zwei steirische Leitbetriebe als Projektpartner gewonnen werden, die mit ihren Produkten und Know-How zur Seite stehen. Mit dabei ist bei den Fahrzeugen auch eine Vielzahl an Anbaugeräten und Aufbauten – von der Kehrbürste über den Schwemmbalken bis hin zum Sichelmulcher. Hierdurch sind die E-Fahrzeuge vielseitig einsetzbar und im Vergleich zu ihren konventionellen Pendants auch noch geräuscharm und – weil für die Ladung Strom aus erneuerbaren Energiequellen genutzt werden wird – klimaschonend.

Sichtlich gespannt auf das Fazit der Testphase ist Christoph Stark, stellvertretender Obmann der Energieregion und Bürgermeister der Stadtgemeinde Gleisdorf: „Mich freut, dass die Mobilitätswende nun auch in den kommunalen Fuhrparks unserer Region Einzug hält. Für uns ist es wichtig zu sehen, ob sich die Fahrzeuge im täglichen Betrieb wie auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit für einen Dauereinsatz bewähren.“

Unterstützt werden die Gemeinden von Christian Hütter, dem Projektleiter und Manager der Klima- und Energie-Modellregion Weiz-Gleisdorf, der den Modellcharakter des Projektes hervorstreicht: „Elektrische Nutzfahrzeuge werden zunehmende eine interessante Alternative. Damit auch andere Gemeinden und Regionen von den Erfahrungen, die wir hier in der Praxis sammeln, profitieren können, werden wir eine Info-Broschüre mit den zentralen Ergebnissen erstellen.“

Die ersten Gemeinden und ihre Mitarbeiter stehen jedenfalls schon in den Startlöchern und sind neugierig auf ihre neuen Helfer, mit denen sie dann auf leisen Sohlen unterwegs sind.

Bei Fragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
MMag. Christian Hütter (Energieregion Weiz-Gleisdorf)
Mobil: +43 664 88 44 73 73
Mail: christian.huetter@energieregion.at